Dienstag, 26. März 2013

Million Donkey Hotel




partizipatives Kunstprojekt im Rahmen von villaggio del’Arte

Das Million Donkey Hotel wurde eine verlassene Bergsiedlung durch die Kooperation von Dorfbewohnern und den Architekten von feld72 zu neuem Leben erweckt. Die Bewohner legten dabei selbst Hand an und realisierten außergewöhnliche Unterkünfte für Touristen, wodurch sich der Ort und die Bewohner auf eigene Initiative einen neuen Anlaufpunkt schafften der zugleich auch eine Einnahmequelle darstellt. 
Links:

LandLuft

Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen

Der Verein LandLuft fördert seit 1999 aktiv die Baukultur in ländlichen Räumen und kooperiert mit gleich gesinnten ExpertInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen: Raumplanung, Kunst und Kultur, Architektur und Landschaftsplanung, Politik, Verwaltung, Medien und Wirtschaft.
LandLuft sagt: „Baukultur entsteht durch gelebtes Engagement aller Beteiligten. Dieses unterstützen wir und informieren über erfolgreiche Modelle zukunftorientierter Gemeindeentwicklung.“

LINK


Spatial Agency



Die "Spatial Agency" zeigt neue Wege auf, wie Gebäude und Raum produziert werden kann. Die Homepage bringt dabei Beispiele wie Architekten und nicht Architekten an das gar nicht so Architekten vorbehaltene Thema bauen herangehen können. Mit unterschiedlichen Beispielen verweist die "Spatial Agency" auf eine andere Möglichkeit der Architektur. 


Homepage - Startseite

Counter Communities - Database Homepage Spatial Agency

Drop CityDatabase Homepage Spatial Agency


                                          Bild: Drop City

Montag, 25. März 2013

Neue Landlust der Kreativen



Noch fließt viel kreative Energie aus dem Burgenland nach Wien. Aber langsam ziehen Designer, Entwickler oder Architekten zurück, die neue Landlust greift um sich.

Bericht: DiePresse 

Co-Housing in Gänserndorf



Der Architekt Helmut Deubner, welcher schon beim Friedrichshof mitwirkte leistete auch seine Betrag zum Co-Housing Projekt: Lebensraum Gänserndorf. 

In der Medienliste sind weitere Publikationen vom Architekten über dieses Projekt zum nachlesen. 

Lebensraum Gänserndorf

Atelier für naturnahes Bauen Deubner


Autark und nachhaltig leben – Gemeinschaft Schönwasser sucht Leute



Der Verein Keimblatt hat sich mit dem “Lebens- und Innovationsraum Schönwasser” im Burgenland eine große Vision zum Ziel gemacht: “Wir schaffen eine regionalverbundene und breitenwirksame Plusenergiesiedlung mit Innovationspark für langfristig 150 Menschen. Dadurch vereinen wir Nachhaltigkeit und hohe Lebensqualität.”

Keimblatt
Schönwasser

Japans Architektur in Raiding im Burgenland





Roland Hagenberg beauftragte zehn japanische Architekturbüros, für Raiding im Burgenland – dem Geburtsort von Franz Liszt – temporäre Unterkünfte als Emp findungsatmosphären zu schaffen, Chancen zu untersuchen, Herausforderungen und Widersprüche in der Nicht-Stadt von heute zu erkennen.


Letztes Jahr hat der Tokioter Architekt Terunobu Fujimori in der Kultur-Festival Gemeinde das "Storchenhaus" realisiert. Neun weitere Häuse sollen mit Japanischen Architekten wie Toyo Ito, Kengo Kuma und die beiden Pritzker-Preisträger Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa nachgeholt werden. 

Roland Hagenberg, seines Zeichens Künstler und Kulturjournalist sowie seit 20 Jahren Wahljapaner und seit derer drei Wahlraidinger mit einem alten Bauernhof am Ortsrand, setzte sich in den Kopf, den fernen Osten der Welt mit dem fernen Osten Österreichs zu verbinden und anlässlich des Franz-Liszt-Jahres 2011 zehn Unterkünfte für weit herbeigereiste Künstler, Dirigenten und Interpreten zu schaffen.

Das Storchenhaus mit japanischer Handschrift ist das Resultat eines seit einigen Jahren schon reifenden Völkerverständigungsprojekts.

So kann auch am ländlichen Raum eine sanfte, aber frische Architektur mit unkonventionellen Baumethoden die zum teil starren, katalogartigen neuen Hausstrukturen zu unterbrechen und vielleicht den ein oder anderem zu mehr Mut in seiner Projektrealisierung motivieren. 


Als Nächstes soll der jüngste Pitzger-Architektur-Preisträger Toyo Ito kommen. Beitrag


LINKs:



Die Zugvögel der Architektur - Beitrag


Ein Storch wird kommen - derStandard



Hagenber Studio


Freitag, 22. März 2013

Zukunftsorte


Die Plattform der innovativen Gemeinden Österreichs gibt Einblick in kommunale Entwicklungsstrategien.


Die Zukunftsorte sind Schauplätze vieler spannender Geschichten. Kreative und engagierte Köpfe, Vereine und Organisationen sind ihre Hauptdarsteller.
Hier wird in Kürze erzählt, was und wer hinter den vielen erfolgreichen Projekten in den Zukunftsorten steckt:
Wie wurden die Projekte ermöglicht? Was haben sie im Gemeindeleben und in persönlichen Biografien verändert? Welche Schwierigkeiten mussten überwunden werden, welche Möglichkeiten wurden eröffnet? Wie haben sich dadurch die Perspektiven verändert, welche Beziehungen wurden aufgebaut? Wie haben Gemeinden zu einem Leitbild oder einer Strategie gefunden?
Diese Geschichtensammlung ist zugleich der Erfahrungsschatz der Zukunftsorte. Sie kann als Leitfaden für eigene Projekte dienen und soll zu Neuem inspirieren und motivieren.


Mittwoch, 20. März 2013

Das Künstlerdorf in Neumarkt an der Raab - Burgenland



Der Kulturverein - das Künstlerdorf


Altes Kulturland, auf dem schon die Römer siedelten, umgibt die Gemeinde St. Martin an der Raab, zu der auch das Künstlerdorf Neumarkt an der Raab zählt. Die Vielfalt der Kulturen, die aus der Geschichte Ungarns, Sloweniens und Österreichs hervorging, schuf eine lebendige Tradition, die im Künstlerdorf neue Impulse erhalten hat.
Der gemeinnützige Kulturverein Künstlerdorf Neumarkt an der Raab wurde 1968 von Alfred Schmeller, Feri Zotter und Eduard Sauerzopf gegründet und ist mittlerweile im Besitz von acht Häusern. Darunter eine Druckwerkstatt, die Dorfgalerie, drei strohgedeckte Bauernhäuser, das älteste Kino des Burgenlandes und der Kreuzstadl. Insgesamt stehen 14 Zimmer mit gesamt 28 Betten als Unterkunft für unsere Gäste zu Verfügung. 
Wir bieten neben Kunstkursen auch zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge, Konzerte und Lesungen an, die auch von der Bevölkerung des Südburgenlandes gerne besucht werden. (Quelle: URL: http://www.neumarkt-raab.at/kulturverein-kuenstlerdorf.html)


WGs sind eine Wohnform der Zukunft






Die Single-Gesellschaft braucht neue Wohnmodelle und findet sie immer öfter in WGs. Dort geht es nicht mehr um Ideologie, sondern um ökonomischen und sozialen Nutzen.

(-tzt)

Link zum derStandard Artikel

Friedrichshof






Die Wohngemeinschaft entstand aus dem Lebensexperiment rund um Otto Mühl in den 1970er Jahren. Heute besteht der Friedrichshof immer noch und wirbt die Vorzügen einer Stadt auf dem Land zu geben. 


Anhand der Menüliste auf der Homepage ist schon zu erkennen das er sich heute zu einer kleinen funktionierenden Struktur aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit entwickelt hat. 

Die Sammlung Friedrichshof gibt Einblick über die Bewegte Vergangenheit am Friedrichshof, sowie den Wiener Aktionismus und zweigt Werke von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch, Rudolf Schwarzkogler und Alfons Schilling aus den 60er Jahren. 

Friedrichshof

Sammlung Friedrichshof


Weiter sind auch Filme und Publikationen zu der ehemaligen Kommune entstanden:


Meine kleine Familie - Film - 

Paul-Julien Robert wurde in die Kommune am Friedrichshof hineingeboren. Er hat einen Film über seine Kindheit gemacht



Altenber, Theo.: Das Paradies Experiment. Die Utopie der freien Sexualität. Kommune Friedrichshof 1973-1978, Wien (Triton) 2001





Mittelburgenland - Kulturdestinationen





Auf der Homepage von Kultur Burgenland findet man die Standorte verschiedener kultureller Institutionen in der Umgebung um Oberpetersdorf/ Kobersdorf.




HeKuNa





Eine Gemeinschaft im Südlichen Burgenland

Herzkultur und Naturverein - Ein innovativer  Verein, der es sich zur Aufgabe macht, durch Festivals, Workshops, Kunstmärkte, Naturprojekte, Vorträge und Aktionen, die Kultur des Herzens zu verbreiten.


Projekt  “Vereinshof”
Nach dem Motto „holistic Room“, soll  Freiraum  für Kunst, Musik, Familie, Vernetzung, Pädagogik, Landwirtschaft, Soziales, Seminare und kulturellen Veranstaltungen geschaffen werden. Ganzheitlich gestalten, und die größeren Zusammenhänge des Lebens im Alltag zu  integrieren, das ist unser Vorhaben.  Im Weiteren soll der Grund mit Kleinfamilien besiedelt werden um eine Gemeinschaftliche Struktur zu schaffen die sich gegenseitig stützt und von der ein jedes einzelne Mietglied  profitiert.Das Zentrum soll  möglichst Autonom, auf der Basis von Subsistenzwirtschaft  funktionieren.
(URL: http://www.herzkultur.org/?page_id=11)


Vereinshof Projekt für die Entstehung eines "Vereinshof" für eine Gemeinschaftliche Struktur
Verein
Heart Culture Festival



Cselley Mühle - Oslip - Kultur und Aktionszentrum

"Ich weiß nicht, was ich eröffne, aber ich eröffne es" 
(Fred Sinowatz)


                                          Foto: Österreich Werbung / Herzberger

DIE CSELLEY MÜHLE


Im Mai des Jahres 1976 - noch steht die Reichsbrücke, noch ist die "Arena" unbesetzt, eröffnet der damalige Unterrichsminister Fred Sinowatz mit den Worten "Ich weiß nicht, was ich eröffne, aber ich eröffne es" das Kultur- und Aktionszentrum Cselley-Mühle in Oslip. Beides, die Mühle selbst und die Worte, mit denen sie eröffnet wurde, war kein Zufall, sondern ein Symptom: Die Jugend der Siebziger Jahre ist darangegangen, sich jene kulturellen Freiräume zu schaffen, die sie vor wenigen Jahren noch bloß demonstrierend verlangt hatte. Und die Kulturpolitik war schlau genug, sich von dieser Jugend ein Stück des Weges mitzunehmen - und dabei auch überraschen - zu lassen.
Auch dass die Cselley Mühle im nördlichen Burgenland entstand, ist kein Zufall. Schon damals war Oslip ein integraler Bestandteil des Wiener Kulturlebens: hier passierte bereits, worauf die Stadt noch eine Weile zu warten hatte, zum Beispiel das neue Kabarett, das sich von Oslip aus auf seinen Erfolgsweg gemacht hatte, der es mittlerweile sogar bis in die burgenländischen Kulturzentren geführt hat.

Nach der "Gründerzeit" in der die Ansätze für spätere Entwicklungen entstanden, wuchs die Mühle zu einer in ganz Österrreich bekannten Einrichtung von internationalem Format.
Seit der Gründung gibt es immer wieder Versuche, Experimente und Projekte, die sich mit neuen und zeitgenössischen Kunstformen und Entwicklungen auseinandersetzen. Durch Einbindung der Bevölkerung und Zusammenarbeit mit heimischen Kulturschaffenden gelingt es, diese Entwicklungen und Kunstformen aktiv zu vermitteln und sich selbst die Entwicklungsfähigkeit zu erhalten.
Die Cselley-Mühle läßt wirkungsvolle und zielführende Kulturarbeit in den verschiedensten Bereichen zu, hat perspektivische Bedeutung für die Entwicklung der Gesellschaft und ist ein Ort, an denen junge Kulturschaffende und etablierte Kulturgeniesser (oder auch umgekehrt) unter einem Dach aufeinandertreffen und kommunizieren.

Durch die professionelle Organisation und 30 jährige Erfahrung, wird jungen Künstlern der Weg der kulturellen Entwicklung erleichtert und die Infrastruktur und technischen Anlagen für verschiedenste Projekte, Versuche, Experimente und Proben zur Verfügung gestellt.

Obwohl die Publikumsresonanz nicht außer acht gelassen wird, werden neue und zeitgenössische Kunstformen nicht ausgeschlossen. Kurzum ein Ort, der einerseits im regionalen Bereich einzigartig ist und für viele die Möglichkeit einer kritischen, diskursiven Auseinandersetzung bietet, andererseits durch die Form der Themenstellung oftmals auf Ignoranz, wenn nicht auf Ablehnung stößt.

Die Vielzahl, Multifunktionalität und Variabilität der Räumlichkeiten und Einrichtungen der Mühle ermöglicht nahezu alles an Veranstaltungen, Aktionen, Versuchen und Events. Vom kleinen Experiment im Kellertheater bis zu großen Open-Air Veranstaltungen gibt es keine Einschränkungen - fast alles ist in diesem einzigartigen Ambiente machbar.

(URL: http://www.cselley-muehle.at/die-cselley-muehle.html)