Montag, 25. März 2013

Japans Architektur in Raiding im Burgenland





Roland Hagenberg beauftragte zehn japanische Architekturbüros, für Raiding im Burgenland – dem Geburtsort von Franz Liszt – temporäre Unterkünfte als Emp findungsatmosphären zu schaffen, Chancen zu untersuchen, Herausforderungen und Widersprüche in der Nicht-Stadt von heute zu erkennen.


Letztes Jahr hat der Tokioter Architekt Terunobu Fujimori in der Kultur-Festival Gemeinde das "Storchenhaus" realisiert. Neun weitere Häuse sollen mit Japanischen Architekten wie Toyo Ito, Kengo Kuma und die beiden Pritzker-Preisträger Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa nachgeholt werden. 

Roland Hagenberg, seines Zeichens Künstler und Kulturjournalist sowie seit 20 Jahren Wahljapaner und seit derer drei Wahlraidinger mit einem alten Bauernhof am Ortsrand, setzte sich in den Kopf, den fernen Osten der Welt mit dem fernen Osten Österreichs zu verbinden und anlässlich des Franz-Liszt-Jahres 2011 zehn Unterkünfte für weit herbeigereiste Künstler, Dirigenten und Interpreten zu schaffen.

Das Storchenhaus mit japanischer Handschrift ist das Resultat eines seit einigen Jahren schon reifenden Völkerverständigungsprojekts.

So kann auch am ländlichen Raum eine sanfte, aber frische Architektur mit unkonventionellen Baumethoden die zum teil starren, katalogartigen neuen Hausstrukturen zu unterbrechen und vielleicht den ein oder anderem zu mehr Mut in seiner Projektrealisierung motivieren. 


Als Nächstes soll der jüngste Pitzger-Architektur-Preisträger Toyo Ito kommen. Beitrag


LINKs:



Die Zugvögel der Architektur - Beitrag


Ein Storch wird kommen - derStandard



Hagenber Studio


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