Dienstag, 16. April 2013

Austrotopia



Austrotopia ist eine Anlaufstelle für Informationen zu "Leben in Gemeinschaft" in Österreich. 

LINK:
Austrotopia

Tamera




Der so hoffnungsvoll klingende Name "Tamera" ist eine Community in Portugal, gegründet von Dieter Duhm undSabine Lichtenfels. 

Link:
TAMERA

Abenteuer Gemeinschaftsarchitektur - Tamera

Kibbuz

Als Kibbuz (hebräisch קִיבּוּץ: „Sammlung, Versammlung“; Mehrzahl Kibbuzim) bezeichnet man eine ländliche Kollektivsiedlung in Israel mit gemeinsamem Eigentum und basisdemokratischen Strukturen.

Links:
Wikipedia Kibbuz
Lexikon über jüdische DP-Camps und Communities in Bayern 
Beispiel Kibbuz Lotan
Der Kibbzu (jüdische Geschichte und Kultur)
Ich lebe in einem Kibbzu (Erlebnisbericht auf Spiegel Online)

Montag, 15. April 2013

Ottokarl Uhl

Ottokar Uhl, geboren 1931 in Kärnten, studierte 1950 - 53 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Lois Welzenbacher; prägenden Einfluss hinterließ auch der Besuch der Sommerakademie 1957 bei Konrad Wachsmann in Salzburg. Mit seiner eigenständigen Position, zunächst in erster Linie im Kirchenbau, aber auch mit seiner Aufarbeitung der Architektur der Moderne in Wien zählt er zu den prägenden Gestalten der österreichischen Nachkriegsarchitektur. Ab den frühen 70er Jahren widmete er sich sehr intensiv der Planungspartizipation im Wohnbau und erntete damit auch viel Widerspruch, in erster Linie unter Architekten und Bauträgern. Mit den Projekten Wohnen morgen Hollabrunn, Gemeindebau Feßtgasse, Wohnen mit Kindern und Wohnheim B.R.O.T. entwickelte er ein architektonisches und methodisches Instrumentarium, welches ihn zu auch international beachteten Ergebnissen kommen ließ.

Wohnhausanlage Wohnen mit Kindern, Wien, 1980-84
Die Wohnhausanlage Wohnen mit Kindern in Wien-Floridsdorf wurde [...] mit Architekt Ottokar Uhl  entworfen und errichtet. Die Wohnhausanlage ist ein international beachteter Wohnbau für kindergerechte Gemeinschaftsräume und Wohnungen. Die Errichter verstanden sich als Pioniere in der Mitbestimmung bei der Wohnbauplanung, das Projekt aber auch als Modellprojekt einer Selbstverwaltung der Bewohner.



http://www.parq.at/parq/sections/research/stories/297/


Wohnen mit Kindern (nextroom)

Gemeinsam-Bauen-Wohnen


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Architektur als Open-Source-Plattform

DIGITAL COMMUNITY

Da auch dieser Blog sich in gewisser weise als Open-Source versteht - aufgrund der Darlegung aller Überlegungen und Vorgehensweisen - wird ein interessanter Beitrag zu UNStudios Open-Source-plattform gezeigt. Ein wichtiger Schritt in einer Welt in der Architekten, Designer und Kreative zeitweise nur mehr gegeneinander Arbeiten zu scheinen. Aus Angst um den Auftrag oder Ideenraub verhindern sie gemeinsam Probleme zu lösen und kollektiv an Umsetzungen zu arbeiten. Dies verlangsamt den Lern-, Entwurfs- und Bauprozess und verursacht unter anderem höhere Kosten für den Bauherrn.

Ein möglicher Vergleich zeigt hier das Betrachten des Umgangstons miteinander in einem InDesign Forum. In fast narzisstischer Weise verschränken sich einige Usern Neulingen und Hilfesuchenden, was den Prozess - besonders den autodidaktischen - behindern. Frei Bildung wird quasi von den Nutzern schon untergraben. Ein Unterschied ist mir zu der Community von SketchUp aufgefallen, in der gegenseitig in selbstloser Weise an einem Programm gefeilt und gearbeitet wird was auf den User selbst wieder zu gute kommt. 

Im Juni dieses Jahres ist der Start der Neuorganisation des Büros als Open-Source-Practice geplant. Damit einher geht der Launch von vier spezialisierten Online-Wissens-Plattformen zu folgenden Themengebieten: Materialien, Parametrics, Organisation und Nachhaltigkeit. Ziel ist es, sich von einem „kollaborierenden zu einem co-kreativen Arbeitsmodell für die Architekturproduktion“ zu entwickeln (UNStudio).

„Es ist für uns essentiell, kontinuierlich Informationen zu sammeln, dieses Wissen aber auch zugänglich zu machen. Wir suchen den Dialog mit unterschiedlichen Spezialisten, sowohl innerhalb als auch außerhalb unseres Berufsfeldes der Architektur.“ (Ben van Berkel)





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Mittwoch, 10. April 2013

Neues Wohnen in der Sargfabrik





Die Sargfabrik in Wien ist ein alternatives Wohnprojekt im 14. Bezirk, dessen offenes, gemeinschaftliches Wohnkonzept auch den geförderten Wohnbau beeinflusst hat. Aufgrund der großen Nachfrage nach Wohnplätzen wurde nur wenige Jahre später ein Tochter-Gebäude, die "Miss Sargfabrik" errichtet.
Initiiert wurden beide Bauwerke vom Verein für integrative Lebensgestaltung, dessen Mitglieder von Anfang an eng mit der Architektengruppe BKK-2 zusammengearbeitet haben, um ihre Wünsche und Ziele auch architektonisch umsetzen zu können. Ein an diesem Prozess maßgeblich beteiligter Architekt war Johann Winter. Er ist unlängst verstorben und wurde letzte Woche posthum mit dem Preis der Stadt Wien für Architektur ausgezeichnet.
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Sonntag, 7. April 2013

Community Typologie


Raum-Übergänge





Burgenland Typologie



Energieversorgung


Mobile- und Festialtypologien




Es geht uns alle an! Teil 1


Recherche zur Raumnutzung

Im Bezug auf gemeinschaftliche Räume halte ich es für sinnvoll, zu hinterfragen für was Räume überhaupt genutzt werden. Im speziellen Private Räume. Nehmen wir das Private Wohnhausbeispiel her: Hier hat heute jeder sein eigens, privates Wohnzimmer, welches unter anderem sich nach dem Fernsehapparat richtet (mit eigenen Möbeln für den TV-Apperat). In einer Community (welche ohne Fernsehen auskommt) sieht dieses einheitliche Massenwohnsystem mit Sicherheit anders aus. Recherche folgt....

Aussen- und Innenwahrnehmung




Wahrnehmung von innen (Hof)


Wahrnehmung von aussen (Straße)

Die Wahrnehmung ist durch die Gebäudetypologie und die Hofsituation differenziert zur Wahrnehmung von Straßenseite. Hausfassaden und Tor kommuniziert hier mit dem Umraum und vorbeigehenden Passanten. Innen wirkt der Platz durch die umliegenden Gebäude zusammengefasst. Man hat zwar einen fast kompletten Einblick in den Hof, die schmale Einfahrt zwischen den zwei Gebäuden und das Tor geben aber von innen ein Gefühl des Schutzes und der Privatsphäre, nach aussen definiert das Tor und die Durchfahrt eine Schwelle, eine Grenze von Aussen und Innen. 

Versorgung des Bauernhof

Was sind wesentliche Elemente der Versorgung für einen Autarken Bauernhof? Ein paar Gedankengänge. 

Wespen- & Bahnsteig-Konzept

Die Vorgefunden Wespenhäuser haben mich dazu Inspiriert über Bauen unter dem Dach nach zu denken. Das Thema des Bahnsteig Symbolisiert ein Portal, ein Gate, einen Flugsteig. 
Von hier aus werden die Reisen begonnen, zu den von der Community gebauten und manifestierten Plätzen der Zusammenkunft ihrer Projekten. Es geht so auch Analog auf die von der Community gebauten Space- & Light Ship-Tempeln und Stargate`s ein. 
Das doppelte Tor der Scheune, wurde auch damals vor dem Ausflug auf die Felder für die tägliche Arbeit, als Portal zur äusseren "Welt", zwischen Hof und Feldarbeit, privat und öffentlich, Schutz und Offenheit verwendet. 

Handwerk und Maschine

Gegenwärtige Debatten drehen sich im Moment unter anderem um den Verlust der Handwerkskunst, dein Einfluss von Maschinen auf unser Schaffen und unser Erscheinungsbild der Umgebung. In diesem Kurzen Sketch möchte ich die Überlegung anregen inwieweit wir auch über die Produktion und Versorgung von persönlichen Verbrauchsgütern aussieht. 

Community Lager

Stauraum oder Lagerflächen sind ein oft vernachlässigter Teil in der Architektur. Auf Darstellungen von Architektur wird dies oft schon anhand der leeren Bilder erkenntlich, auf denen es manchmal aussieht als würden die Orte nicht bewohnt im sinne von gebraucht werden. 
Doch gerade in einer Community oder in einem Intersessens-Zusammenschluss (Gasse, Dorf, Hobby,...) könnte man Ressourcen sparen indem man Materielle Dinge teilt und gemeinsam Verwendet. Ein Beispiel wären Gartengeräte wie Rasenmäher oder Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, welche in einer Straßensiedlung gemeinsam aus einem Gemeinschaftslager verwendet werden könnten. Sozusagen das Konzept des Bauernhofes/ der Community auf eine Straßensiedlung übertragen. 

Samstag, 6. April 2013

DACH | WAND | BODEN




Beitrag zur Community

Ein Beispiel für einen Betrag der Community zur Dorf-Community. Durch das Spannen von Sonne-, Sichtschutzsegelen (eine angewendete Kunstform der Community) könnte das Dorf ein eigentypisches, auffälliges Erscheinungsbild im Sommer bekommen. Dies würde einen temporär gestalterischen Aspekt in das Dorf bringen. Im Frühjahr könnte es zu einem Brauch werden, gemeinsam das Dorf zu "Dekorieren". 

Burgenländische Tierwelt Community


Wespen oder Bienen hatten unter Dachziegel in "traditioneller" Lehmbauweise eine in Verbindung stehende Gebäudeansiedlung für ihre Community errichtet. (Dachziegel vom Wirtschaftsgebäude am Hof) 


Freitag, 5. April 2013

Handwerk - Gemeinschaft - Kultur


AussenInnenRaumTypologien

Räume wie Küche oder Bad haben beim Bezug des Hofes die Nutzung unter anderem durch ihre Funktionen vorgegeben. Gewisse Räume wurden neue Funktionen zugewiesen, wobei sich eine Analogie mit den vorherigen Verwendungen ergibt. 
Die Wirtschaftsgebäude stellten die Wirtschaftszweige des Hofes dar. Ob dies die Tierzucht zur Fleisch, Milch oder Eierproduktion war, ein Schmiede oder Maschinen für den Ackerbau.
So ist im Wirtschaftsgebäude, welches früher für die Tierzucht verwendet wurde unter anderem eine Werkstatt untergebracht. Die Funktion ist somit wieder dem Schaffen und Produzieren zu geordnet. In einem Stall mit Erdboden steht jetzt statt einem Esel, eine CNC-Maschine. 

Im gemeinschaftlichen Leben entstehen hoch frequentierte Räume, Knotenpunkte. Im Innenraum ist dies das EssZimmer. Hier wird  sich getroffen, geredet, kommuniziert, gegessen, besprochen, telefoniert, am PC gearbeitet oder gespielt. Ein Platz mit mehreren Funktionen. Wie auf innerstädtischen Plätzen oder Festen. Wo die gleichen vorher genannten Tätigkeiten, Leute zusammenbringt, man Leute trifft, seinen Tätigkeiten nachgeht oder einfach verweilt.




Aneigung eines Ortes

Dies sind Überlegungen und Beobachtungen, wie ich die Ortsaneigung am Bauernhof wahr genommen habe. Was sozusagen vorrangig oder wichtig ist. (ist keine Zeitliche Abfolge) 


Die besagte Teekanne. Sie und der Herd wird täglich, eigentlich ständig verwendet. Sie ist Anlaufpunkt für den eigenen Genuss, aber auch wenn Gäste kommen. 


Das Tor wurde vorheriges Jahr erneuert. Der Gestaltung richtet sich nach der eigenen Formen- und Materialwahl (Massivholz, Sperrholz, Stein). Im Vordergrund ist ein ebenfalls wichtiges Element, welches in Zeiten vor Elektronischer Kommunikation als Verbindung zur entfernteren Aussenwelt diente: der Postkasten. Auch er wurde von Hand gefertigt und ist der Begegnungspunkt für ankommenden Briefverkehr und den Postler. 
Im rechten Bildrand sind die immer wieder kehrenden Bauphasen am Bauernhof anhand der unterschiedlichen verwendeten Materialen zu erkennen. 


Die Scheune wurde vorheriges Jahr mit einem "temporären" Fußboden ausgestattet und dient so als Werk und Schaffensraum. Der Fußboden wurde mit Materialen vor Ort (Dachziegel als Punktfundament, Schwarten und Spanplatten) gelegt. 

Veränderung

Nicht nur Orte ändern sich sonder auch der Mensch, während dem Tag (Stimmung, Tätigkeit) und im Laufe des Lebens sowieso (physisch und psychisch).  Die Veränderung bringen verschiedene Ansprüche an Orte hervor, auch hier wieder in verschiedenen wechselnden verlangen nach physischen und psychischen Verfassungen. So ist es auch das sich Gebäude im laufe der Jahrhunderte - bezogen auf Wohnen und Kulturell - ändernden Bedürfnissen unterworfen sind, wobei dies eine wechselseitige Beziehung ist, in der Gebäude auch uns die Nutzung vorgeben (Konsum, Sport, Bildung, Hygiene...).


PS: Bei relativem Stillstand ist man entweder erst geboren, in langer Meditation oder man stirbt schon bald. 

Wege entstehen


Nach zwei Jahren - welche die Community erst auf dem BauernHof wohnt - kann man das Entstandene WegeSystem auf dem Boden (Google-Earth) Ablesen.

Research zu Typologien und RaumVernetzung

InnenRaum Typologie von Backbackers in SüdAfrika

 Überlegungen zu GebäudeBauFormen und deren Stellung zueinander 



Auch im Tierreich gibt es Gebäude welche eine Beziehung zueinander bilden